16 Punkte die dir helfen, zwischen deiner Herzstimme und deiner Kopfstimme zu unterscheiden

Auf dem Weg zu sich selbst haben viele Menschen Schwierigkeiten, zwischen der eigenen Kopfstimme und der Stimme ihres Herzens zu unterscheiden. Sie fragen sich „Wann höre ich denn jetzt welche Stimme?“ und „Woher weiß, welcher Stimme ich wann vertrauen kann?“
Mir ging es am Anfang meiner Reise zu mir selbst – vor vielen Jahren – ebenso. Heute merke ich schnell, wenn meine Kopfstimme zu laut wird und ich ihr zu viel Macht einräume. Und dadurch die Stimme meines Herzens leiser und leiser wird und zu verstummen droht.
Dieser Beitrag soll Mut machen. Auch anhand meines frisch erlebten und hier geschilderten Beispiels. Um sich selbst nicht länger klein zu machen. Um zur ureigenen und wahrhaftigen Größe zu stehen.
Lesezeit: vier Minuten

Prolog

Wer mich kennt weiß, dass ich eine absolute Befürworterin für die Stimme des Herzens bin. Für mich ist die Stimme des Herzens die Stimme der Inneren Weisheit. Allwissend. Die Stimme der Seele.

Doch ein Menschen, der die Reise zu sich selbst startet, fragt er sich oft, woran er sie denn jetzt erkennt, diese beiden Stimmen. Und wie er sie unterscheiden kann.

Woran erkenne ich, ob die Stimme meinem Kopf entspringt oder meinem Herzen? Ein Beispiel.

Bevor ich aufkläre, ein soeben erlebtes Beispiel von mir.

Dass mir dieses Beispiel als Motivation für diesen Beitrag diente, sei nur am Rand erwähnt.

Ein Beitrag auf LinkedIn von Düzen Tekkal hat mich heute bewegt, politisch motiviert zu posten. In dem Beitrag geht es um eine Frau, Sepideh Rashnu, die heute eine vierjährige Haftstrafe in einem Foltergefängnis antritt, weil sie in ihrem Heimatland, dem Iran, ohne Kopftuch in einem öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs war.

Düzen Tekkal schreibt unter anderem dazu, dass Frauen wie Sepideh Rashnu nicht nur für ihre Freiheit, sondern auch für die Freiheit von uns allen kämpfen.

Bei diesem Satz kamen mir die Gedanken, dass wir – hier im Westen, in Europa, in Deutschland – nicht um diese Art der Freiheit kämpfen müssen.

Dass den meisten Menschen von uns eine Freiheit in die Wiege gelegt wurde, die wir manchmal nicht erkennen. Und für deren Fehlen wir oft andere verantwortlich machen.

Und ich beschloss, den Beitrag von Düzen Tekkal zu teilen und zusätzlich eigene Worte dazu zu verfassen.

Alles in mir wurde weit, als ich anfing zu schreiben.

Meine Finger fanden die Tasten wie von selbst. Die Worte flossen durch mich hindurch.

Doch dann, kurz vor dem Klick auf den Veröffentlichen-Button: Zweifel.

Was, wenn mein Beitrag falsch verstanden wird?

Was, wenn andere Menschen denken, dass ich mit dem Schicksal von Sepideh Rashnu nur Geld machen will? Dass ich ihre Geschichte nur zu meinem Vorteil nutze?

Egal. Veröffentlichen.

Doch mein Kopf blieb mit seinen Gedanken hartnäckig. So hartnäckig, dass ich meinen Beitrag wieder löschte.

Und dann war sie da, die Leere. In mir.

So leer, dass ich den Beitrag erneut auf LinkedIn teilte. Wieder mit meinen eigenen Worten, wieder in einem eigenen Beitrag.

Mein Kopf ist meldet sich. Darf er. Immer mal wieder lässt er mich zweifeln und klein werden. Soll er.

Ich weiß, dass ich nicht mein Kopf, meine Gedanken, meinen Ratio bin.

Ich schließe die Augen und fokussiere mich auf mein Herz. Die Angst geht. Weite, Stille und Frieden übernehmen den Platz.

Hier, an meinem Beispiel, ist deutlich zu erkennen, wann das Herz spricht und wann der Kopf die Oberhand gewinnt.

Wenn bei einer Entscheidung der Kopf spricht,

  • wird der Raum eng
  • ist es linear
  • macht es Angst
  • ist es selbstkritisch und negativ
  • werden Zweifel laut
  • bist du in der Zukunft #wasallespassierenkann
  • bist du gestresst und verspürst eine innere Unruhe (ich persönlich habe Fluchtgedanken #schnellweghier)
  • brauchst du Zahlen, Daten, Fakten und musst dich überzeugen

Wenn bei einer Entscheidung das Herz spricht,

  • wird der Raum weit
  • ist es leicht
  • fühlt es sich beflügelt an
  • ist es voller Liebe und Akzeptanz
  • öffnet sich ein multidimensionaler Raum mit vielen Möglichkeiten
  • bist du im gegenwärtigen Moment #nurdasJETZTzählt
  • empfindest du innere Ruhe und Frieden
  • sagt dir deine Intuition, deine Innere Weisheit, dein inneres Wissen, dass es richtig und gut ist und du mit Leichtigkeit vertrauen kannst

Ich wünsche dir viele, viele Momente, in denen du die Stimme deines Herzens hören kannst.

Ich wünsche dir viele Möglichkeiten, in den du lernst, der Stimme deines Herzens zu vertrauen.

Ich wünsche dir viele Wege, auf denen du erkennst, dass die Stimme deines Herzens die Stimme ist, die dich immer zu deinem Besten leitet und führt.

Dein Kopf ist deine Intelligenz. Nicht deine Weisheit.

Arbeite mir mir und entdecke die Tiefe deiner Inneren Weisheit.
Ich begleite dich gern auf deiner Reise zu dir selbst.
Für dein freies und selbstbestimmtes Leben – glücklich und erfüllt in jedem Bereich.

Sich selbst nah sein.
Sicherheit in der Tiefe seines Seins finden.
Mit der Stimme der Inneren Weisheit zu noch mehr Liebe, Frieden und Glück.

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