Das Gefühl, in seinem Leben festzustecken.

Mit meinem heutigen Blick auf eine frühere Zeit in meinem Leben:
Ich war in dem Glauben, dass es darum geht, etwas aus mir zu machen. Mich zu verbessern. Und je besser ich werde, je mehr ich mich an bestehende Strukturen anpasse, umso erfolgreicher bin ich. Dachte ich. Machen ja alle so.

Vollzeitjob. Allein mit zwei Kinder im Vorschulalter. Finanzielle Herausforderungen ohne Ende. Mobbing im Job. … Ich dachte das ist so, das muss so. Und legte noch ne Schippe drauf.

Doch irgendwo tief in mir spürte ich, dass da noch mehr ist. Dass das, was ich lebe, nicht das ist, was zu mir gehört.

Doch egal was ich tat, probierte, versuchte – ich fand es nicht, dieses Etwas.

Bis im Februar 2011 das System Mona in seiner Ganzheit die Notbremse zog. Nichts ging mehr.

Glücklicherweise hatte ich seinen sehr guten Arzt – ich feiere ihn noch heute für seine Unkompliziertheit, Zugewandtheit und seine undogmatische Haltung zur alternativen Medizin. Sein Motto „Wer heilt hat Recht.“

Über Vitamin B fand ich eine Psychologin/Psychotherapeutin. Bei ihr hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, dass mir jemand zuhört und mich in meinem Schmerz wirklich halten kann. Nicht versucht, mich zu trösten und mir nicht irgendwelche Lösungsvorschläge gibt.

Ich fand wieder zu mir. Und fühlte mich wieder. Ich erinnere mich, wie verwegen ich mich fühlte, als ich an einem warmen Sommertag an der Spree lag und genoss, wie gut es mir geht. Wissend, dass meine KollegInnen im Büro sitzen.

Ein halbes Jahr später war ich wieder auf Bühne meiner damaligen Arbeitgeberin.

Keine zwei Jahre später kündigte ich und zog in das knapp 400 Kilometer entfernte Hamburg.

Ein Teil dessen, was nicht zu mir gehörte, hatte ich abgelegt. Nicht zum ersten Mal. Und nicht zum letzten Mal.

Und auch heute noch:
Immer wieder lasse ich Situationen, Begebenheiten oder Menschen hinter mir, wenn ich merke, das wir nicht mehr zusammen passen.

Ich kann das ohne Groll und ohne Ärger tun, da ich dankbar bin für die gemeinsame Zeit. Jede Situation hat mich weiter gebracht. Und jeder einzelne dieser Menschen, die heute nicht mehr in meinem Leben sind, hat seinen Platz in meinem Herzen.

Eine große Dankbarkeit macht sich in mir breit, dass ich so sehr lieben kann. Dass ich nicht nachtragend bin. Und sollte ich doch eine Verletzung spüren, weiß ich, dass es mein Thema ist und ich da einfach noch genau hinschaue. Noch genauer reingehe, in das Gefühl, welches da gesehen werden will. Gesehen werden für die Integration. Denn es ist ein Teil von mir.

Dein Kopf ist deine Intelligenz. Nicht deine Weisheit.

Arbeite mit mir und entdecke die Tiefe deiner Inneren Weisheit. Finde mit meiner Begleitung zu dir selbst zurück und erfahre Liebe, Frieden und Freiheit in dir und aus deiner Tiefe heraus.
Starte deine Reise zu dir selbst – für dein freies und selbstbestimmtes Leben – glücklich und erfüllt in jedem Bereich.

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