Glücklichsein ist eine Entscheidung
Was brauchst du, um glücklich zu sein?
Partner?
Partnerin?
Job?
Auto?
Sport?
Reisen?
Familie?
Freunde?
Und was passiert, wenn das, von dem du erwartest, dass es dich glücklich macht, dich gerade nicht mehr glücklich macht?
Bist du frustriert und lässt deinem Unmut freien Lauf?
Wirst du wütend?
Oder fängst du an zu schmollen und stellst das Reden ein?
Dann habe ich jetzt was für dich.
Es ist nicht die Aufgabe von anderen Menschen oder Dingen, dich glücklich zu machen. Sie sind das Topping. Die Kirsche auf der Sahne. Aber nicht das Kuchenstück. Denn das bist ganz allein du.
Du bist für dein Glück verantwortlich. Es ist deine Aufgabe, nach innen zu gehen und dich zuerst mit und in dir selbst glücklich zu machen.
Erst wenn du in deiner Mitte bist, in dir Platz genommen hast und von dort heraus agierst, bist du angekommen im wahren Glück.
Und genau dann ist es egal, ob der Mensch an deiner Seite gerade schlechte Laune hat, deine Mitarbeitenden heute besonders viele Fehler machen oder sonst irgendwelche Dinge nicht nach Plan laufen.
Klar, du machst darüber keine Freudensprünge und es ärgert immer noch. Doch du nimmst es mit einer gewissen Leichtigkeit. Mit Humor. Du lächelst, weil du genau weißt, dass es vorüber geht.
Ich erinnere mich an eine Begebenheit aus meiner letzten Dienststelle:
Ein Häftling sollte aus der Untersuchungshaftanstalt in eine Haftanstalt eines anderen Bundeslandes gebracht werden. In solchen Fällen war im Vorfeld im einer Menge zu organisieren, u. a. musste die Polizei des Landes nach Hamburg kommen, in dem der Häftling zukünftig untergebracht werden sollte.
Einiges lief an diesem Tag nicht nach Plan.
Kennst du das, wenn alles schief zu laufen scheint und du kannst gar nicht mehr anders als darüber zu lachen?
So ging es mir.
Mit einem Lächeln kam ich aus dem Zimmer der Richterin und ging auf den Polizisten zu, welche mit seinen Kollegen schon eine Weile wartete.
Er jedoch stieg nicht in meine Freundlichkeit ein, sondern raunzte mich an, wie lange sie hier jetzt schon warten. Ich klärte ihn über die Hintergründe der Wartezeit auf und lachte über diese Reihe an Missgeschicken.
Seine Reaktion: „Ich finde das nicht zum Lachen. Warum lachen Siei darüber?“
„Was soll ich denn sonst machen? Weinen?“
Er schwieg.
Ich drehte mich um und ging.
Eine Erfahrung ist immer das, was ich daraus mache.
Bin ich im Innen schon auf Glücklichsein eingestellt, ist meine Grundstimmung geprägt von „Ich bin glücklich.“, kann mir das Außen sehr viel weniger anhaben als wenn ich mit einer negativen Grundstimmung in die Welt hinaus gehe.
Glücklichsein ist eine Entscheidung. Und zwar deine.