Ich bleibe in der Liebe – egal was passiert
Die Welt ist ungerecht. Die Welt ist böse. Überall geschieht so viel Unrecht. Alles ist schlimm. Alles ist schrecklich. …
Weißt du, ich sehe das anders. Ich sehe die Reinheit, die Liebe, das unberührte Unschuldige. In jedem einzelnen Menschen.
Nein, das ist kein Augenverschließen. Das ist meine Gabe, die ich schon immer mit und in mir getragen habe. Eine Gabe, die ich nicht wahrhaben wollte, nicht haben wollte, nicht leben wollte.
Ich wollte nicht das Gute sehen, während Menschen mich angreifen – verbal, psychisch, physisch.
Ich wollte nicht die sein, die die ganze Trauer, die Wut, den Frust, den Zorn verstehen kann.
Ich wollte zurückschießen. Wollte genauso verletzen, wie ich verletzt wurde. Und ich habe es oft genug getan.
Gut gefühlt habe ich mich dabei nie.
Ich durfte lernen, dass VERSTEHEN nicht gleich GUT FINDEN bedeutet. Und lernen, meine tief empfundene Hilflosigkeit zu umarmen. Immer und immer wieder.
Eins meiner größten Lernfelder dabei war: Den Menschen nicht das zu spiegeln, was sie mir – unbewusst oder bewusst – entgegenschleudern.
In ihnen die Liebe, die Reinheit, das Licht zu sehen. Selbst dann, wenn sie mir ihren ganzen Dreck entgegenschleudern.
Ich bleibe in der Liebe. Ich sehe dich, wie du wahrhaftig bist. Ich sehe das Reine, die Liebe, das Einzigartige und Wunderbare in dir. Egal, ob du es sehen kannst oder nicht.
Es ist ok, wenn du es nicht sehen kannst. Ich übernehme für dich. Bis es auch dir gelingt.
Nein, das ist kein Opferbewusstsein. Mit meiner Entscheidung, bewusst in der Liebe zu sein und zu bleiben, lebe ich meine die Gabe der Güte. Goodness.
Und: Goodness hat in vielerlei Hinsicht große Ähnlichkeit mit Goddess. Findest du nicht auch?