Manipulation durch das Außen erkennen
Seit ungefähr zehn Jahren begegne ich fast täglich einem Mann. Fast immer trägt er einen Hund in seinem Arm. Einen Plüschhund. Mal läuft er an mir vorbei. Mal sitzt er auf einer Bank. Manchmal sitzt er auch draußen, beim Bäcker, in der Sonne.
Heute Morgen habe ich ihn wieder gesehen. Aus meinem Fenster. Er stand an der Kreuzung und wartete auf das Grün, um die Straße zu überqueren. Natürlich wieder dabei: Sein Stoffhund.
Das Paar neben ihm sah zuerst ihn an. Danach sahen sie sich an.
Ich erinnere mich an unser erstes Mal. An den Tag, als ich ihm zum ersten Mal begegne:
Ein Mann, Mitte 50, sitzt auf einer Bank in der Sonne. In einem Arm hält er einen Stoffhund. Er lächelt. Und winkt mit seinem Stoffhund Kindern zu.
Meine inneren Alarmglocken schrillen. Meine Tochter ist gerade elf Jahre alt.
Was für ein Glück, dass ich so ein fein justiertes System habe. Ich erkenne Unrecht im Außen sofort.
Und ich erkenne es ebenso schnell in mir. Dank meiner schnell einsetzenden Selbstreflexion.
Denn was aufgrund meiner spontanen Erstreaktion nicht möglich war zu sehen:
- Sein warmes, immer freundliches Gesicht.
- Sein Lächeln gilt auch anderen Menschen, nicht nur Kindern.
- Er winkt mit seinem Stoffhund auch mir zu. Und anderen Erwachsenen.
Seit zehn Jahren erlebe ich an den Blicken der PassantInnen, dass viele von ihnen ähnliche Gedanken tragen, wie ich sie im ersten Moment unserer Begegnung hatte.
Woher kommt diese Feindseligkeit? Warum stellt in unserer Gesellschaft ein proaktiv lächelnder Mann fast automatisch eine Gefahr dar? Woher kommt diese Form der Manipulation?
Ich habe für mich eine Antwort gefunden:
- Unser Kollektivbewusstsein ist geprägt durch die Vergangenheit
- Dieses Echo der Vergangenheit wird genährt durch die Medien.
- Ebenso wird das Gewesene durch sozialen Kontakte aufrecht erhalten. Denn Gleiches zieht Gleiches an – so werden sich immer Menschen anziehen, die ein ähnliches Weltbild haben. Sie bestärken sich gegenseitig in ihrer Sichtweise. In ihrer Bubble. Andere Sichtweisen und Perspektiven haben selten eine Chance, zu ihnen durchzudringen.
Was du als Einzelne und Einzelner tun kannst? Hinterfrage. Alles. Hinterfrage was du siehst, hörst, liest, riechst. Im Außen und in dir. Hinterfrage auch das, was du fühlst.
Lass dich nicht manipulieren! Nur, weil andere etwas für richtig halten, heißt es nicht, dass es richtig ist. Auch dann nicht, wenn es schon immer so gewesen ist.
Dein Herz kennt die Antwort. Immer! Vertrau darauf.

Dein Kopf ist dein Intellekt. Nicht deine Intelligenz. Nicht deine Weisheit.
Arbeite mit mir und entdecke die Tiefe deiner Inneren Weisheit. Finde mit meiner Begleitung zu dir selbst zurück und erfahre Liebe, Frieden und Freiheit in dir und aus deiner Tiefe heraus.
Starte deine Reise zu dir selbst – für dein freies und selbstbestimmtes Leben – glücklich und erfüllt in jedem Bereich.
